Selbsthilfegruppen in der Nähe finden

Als zentrale Anlaufstelle steht zudem die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) zur Verfügung. Zur UPD lässt sich per E-Mail, per Online-Beratung oder telefonisch Kontakt aufnehmen. Auf der Webseite der UPD findet sich auch ein Verzeichnis lokaler Beratungsstellen.

Online-Ratgeber Demenz

Die Website bietet die Kontakte zu allen Mitgliedsorganisationen. In der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe (BAG SELBSTHILFE) haben sich verschiedenen Selbsthilfeverbände von Menschen mit Behinderungen, chronischen Erkrankungen und ihren Angehörigen zusammengeschlossen. Auf ihrer Website finden sich die Kontakte zu den Mitgliedsorganisationen. Die Angebote und Informationen, die in der Selbsthilfe zur Verfügung gestellt werden, sollen ausschließlich dem Interesse der Ratsuchenden dienen. Daher ist es wichtig, dass andere Akteure im Gesundheitswesen keinen Einfluss nehmen, beispielsweise im Gegenzug für eine Förderung.

Gesundheitsrisiko Hitze

  • Gesundheitsinformation.de kann das Gespräch mit Fachleuten unterstützen, aber nicht ersetzen.
  • Hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informieren Interessierte über die Arbeitsweise von Selbsthilfegruppen, helfen bei der Gründung neuer Gruppen und vermitteln passende örtliche Selbsthilfegruppen.
  • In der gesundheitlichen Selbsthilfe vernetzen sich Menschen mit ähnlichen Behinderungen, chronischen Erkrankungen oder Suchtproblemen.
  • Selbsthilfegruppen und -organisationen arbeiten in der Regel eigenständig und selbstorganisiert.
  • Die gesundheitsbezogene Selbsthilfe bietet Menschen mit Erkrankungen und Behinderungen wertvolle Hilfe, Unterstützung und Rat.

Die Dachverbände der Selbsthilfe benennen außerdem Mitglieder für die Patientenvertretung in playfina casino no deposit bonus gesundheitlichen Gremien auf Bundes- und Landesebene und sind so an der Gestaltung der Gesundheitsversorgung beteiligt. Um die Interessen der Selbsthilfe auf Bundesebene zu vertreten, haben sich verschiedene Dachorganisationen gebildet. Einige Selbsthilfeorganisationen arbeiten mit Fachkräften oder eigenem Fachpersonal zusammen, vor allem, um zuverlässige Informationen, Beratungsangebote sowie Fortbildungsangebote für die Ehrenamtlichen zu sichern.

Welche Selbsthilfegruppen gibt es?

Die gesundheitliche Selbsthilfe ist fester Bestandteil des deutschen Gesundheitswesens. Dabei unterstützen die Selbsthilfe­gruppen, -organisationen und -kontaktstellen die professionellen Angebote der Gesundheitsversorgung in vielfältiger Weise. Selbsthilfe ist auch ein positives Beispiel zur Wahrnehmung von Eigenverantwortung und Stärkung der Gesundheitskompetenz. Menschen mit chronischen Erkrankungen, Menschen mit Behinderungen sowie deren Angehörige finden in den Selbsthilfegruppen Rat und Unterstützung, teilen ihre Probleme, finden gemeinsame Lösungen und helfen dabei sich und anderen Betroffenen. Darüber hinaus ist die Selbsthilfe beratend im Gesundheitswesen eingebunden und trägt dazu bei, die medizinische Versorgung patientenorientierter auszurichten. In der gesundheitlichen Selbsthilfe vernetzen sich Menschen mit ähnlichen Behinderungen, chronischen Erkrankungen oder Suchtproblemen.

Unter gesundheitsbezogener Selbsthilfe verstehen wir selbstorganisierte Gemeinschaften von Menschen mit (chronischen) Erkrankungen und Behinderungen. Im Rahmen der Selbsthilfe können sich Betroffene, wie auch ihre Angehörigen, gegenseitig unterstützen. Sie tauschen Erfahrungen aus, geben einander Rat und finden gemeinsam Lösungen für ihre Probleme. Um eine Selbsthilfegruppe zu gründen, ist es zunächst wichtig, Gleichgesinnte zu finden. Außerdem müssen ein Ort und die Zeit für das erste Treffen festlegt werden.

Diese virtuellen Gruppen nutzen Videokonferenzen, Chatrooms oder Foren, um den Austausch und die Unterstützung zwischen den Mitgliedern zu ermöglichen. Online-Selbsthilfegruppen bieten eine flexible Möglichkeit für Betroffene, die nicht in der Nähe wohnen und solche, die keine physischen Treffen besuchen können oder möchten. Zu den inneren Zielen zählen beispielsweise die gegenseitige Unterstützung der Teilnehmenden sowie die Verbesserung ihrer Lebensqualität. Bei den äußeren Zielen geht es insbesondere um die Vertretung der Gruppeninteressen auf gesellschaftlicher und politischer Ebene.

Die Unterstützung, der Erfahrungsaustausch und das Verständnis untereinander hilft vielen, mit der eigenen Gesundheit und Lebenssituation besser zurechtzukommen. In der BAG SELBSTHILFE sind über 1 Millionen körperlich, geistig, psychisch behinderte und chronisch kranke Menschen organisiert. Dachorganisationen von Selbsthilfeorganisationen sind Zusammenschlüsse von Selbsthilfeorganisationen unterschiedlicher Krankheits- bzw. Ziel ist es, durch den Austausch Probleme zu bewältigen, die bei der Abhängigkeit eine Rolle spielen. Selbsthilfegruppen richten sich sowohl an Menschen mit Suchtproblemen als auch an ihre Angehörigen. Selbsthilfe findet in vielen unterschiedlichen Formen statt – beispielsweise in Form von Stuhlkreisen, persönlichen Beratungsgesprächen, telefonischen Beratungen, digitalen Austauschangeboten und Gruppenaktivitäten.

In Selbsthilfegruppen lassen sich Kontakte zu anderen Menschen knüpfen, die die mit einer Erkrankung verbundenen Beschwerden, Gefühle und praktischen Probleme kennen. Dort ist es möglich, sich über Themen auszutauschen, die vielleicht mit nicht erkrankten Menschen schwierig zu besprechen sind. Tipps und Erfahrungen mit ebenfalls Betroffenen auszutauschen, ist die Kernidee der Selbsthilfe.